Testimonials

Nicola

Als Keenan und ich vor 2 Monaten in Lifuwu ankamen, waren wir nicht sicher was uns dort erwartet. Aber von Anfang an waren wir begeistert von dem Friendly Gecko, mit dem Malawi See direkt vor unserer Haustuer und erstaunt ueber die Freundlichkeit der Einheimischen. Schon nach ein paar Stunden nachdem wir angekommen waren, wurden wir durch das Dorf gefuehrt und ganz viele Kinder kamen zu uns, nahmen unsere Haende, spekulierten darueber wer wir sind und wo wir herkamen, wir fuehlten uns sofort wohl. Wir beide hatten zwar sehr verschiedene, aber dennoch eindrucksvolle Erlebnisse als Freiwillige. Ich verbrachte meine Zeit morgens in der Nursery. Ich gab mein Bestes um den Kindern, im Alter von 3 bis 6 Jahren, die Zahlen von 30 bis 100 auf English beizubringen. Manchmal war es schwierig, doch meine Zeit zwischen vielen lachenden Kindern verbringen zu duerfen, war ein Privileg. Keenan hingegen unterrichtete am Morgen Englisch und Mathe in Klasse 6 und 7 an der Kazembe Primary School. Spaeter hat er dabei geholfen, zwei neue Klassenraueme aufzubauen.

Ich habe drei Nachmittage in der Woche damit verbracht, die Nursery Lehrerinnen auf Englisch zu unterrichten. Es war toll, die Frauen auch mal ausserhalb einer chaotischen Klasse zu sehen und ihre Englisch Fortschritte waren wirklich super. Die anderen beiden Nachmittage verbrachten wir im sogenannten „Kids Corner“ . Dort planten und organisierten wir saemtliche Aktivitaeten fuer die juengeren Kinder aus dem Dorf, wie zum Beispiel sportliche oder kuenstlerische Aktivitaeten. Es war jedes Mal aufs neue grossartig, denn man hatte die Chance die Kinder besser kennenzulernen. Am Mittag haben alle Freiwilligen gemeinsam Mittag gegessen und ueber die Geschehnisse am Morgen geredet. Danach nutzten wir meistens die Gelegenheit um uns im See abzukuehlen, das tat wirklich gut, vorallem an heissen Tagen.

Am Abend ruhten wir uns im Gaestehaus aus, lasen, kontaktierten die Daheimgebliebenen, beobachteten die Sterne am Himmel vom Strand aus oder quatschten einfach nur mit anderen Freiwilligen. An den Wochenenden hatten wir frei und konnten einige Ausfluege unternehmen. Zum Beispiel sind wir auf den Senga Berg gestiegen, hatten eine Bootsfahrt zur Lizard Island und hatten eine Uebernachtung im Community Wildlife Park. Manchmal sind wir auch einfach nur ins Dorf gegangen um dort ein einheimisches Gericht zu essen. Zum Glueck hatten wir eine nette Gruppe von Freiwilligen, mit denen wir all die Aktivitaeten und viele Erinnerungen teilen konnten. Ich werde immer auf unsere Zeit in Lifuwu mit Wehmut zurueckblicken. Jetzt, eine Woche nachdem ich Malawi verlassen habe, ist es schwer zu begreifen, dass ich, ein Maedchen aus Irland, sich als ein Teil eines kleines Dorfes sieht. Dass ich ueber Sand Strassen gegangen bin und die Einheimischen mich gegruesst und beim Namen genannt haben. Dass ich zum kleinen Supermarkt gehen konnte, mit dem Besitzer gesprochen habe und auf dem Rueckweg einen Korb mit Feuerholz auf dem Kopf balanciert habe (aber immer eine Hand zum Festhalten nutzen!). Lifuwu war eine Erfahrung, die niemand von uns so schnell vergessen wird. Wenn du auch vorhast, als Freiwillige(r) nach Malawi zu kommen, kann ich dich nur dazu ermutigen!